Cloud-Service und Big Data noch unzureichend genutzt

Dieser Beitrag wurde zuletzt am 26. April 2017 aktualisiert.

Eine Studie zur Digitalisierung im Mittelstand belegt, dass Cloud-Services und Big Data noch unzureichend genutzt werden. Dies belegt die Studie, die das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und das infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH im Auftrag der KfW Bankengruppe durchgeführt haben. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts „Digitalisierung im Mittelstand: Status Quo, aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen“ geben gebündelt in einem Research Papier Auskunft über die Digitalisierung im Mittelstand.

Mehr als 2.000 Unternehmen (> 5 Mitarbeiter, < 500 Mio. Euro Umsatz) wurden dazu befragt. Die Erhebung zeigt, dass mehr als 80 Prozent der Unternehmen Digitalisierungsvorhaben durchführen. Bei den kleineren Unternehmen (fünf bis neun Beschäftigte) sind es allerdings weniger als 80 Prozent. Bei den größeren Betrieben (50 und mehr Beschäftigte) dahingegen bereits 98 Prozent. Daher könne die Frage „Findet Digitalisierung statt?“ von der Frage nach „Wie findet Digitalisierung statt?“ abgelöst werden, schlussfolgern die Experten. Der Grund für den Perspektivwechsel: Fortgeschrittene Digitalisierungsmaßnahmen wie die Nutzung von Cloud-Services (22 Prozent) oder Big Data (19 Prozent) oder sogar Industrie 4.0-Anwendungen (4 Prozent) sind aktuell noch wenig verbreitet. Die Studie belegt, dass die ausschlaggebenden Hemmnisse beim Einsatz digitaler Technologienmangelnde IT-Kompetenz der Mitarbeiter (67 Prozent) und Bedenken bezüglich der Datensicherheit (62 Prozent) sind.

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